50 Jahre Marsch nach Montgomery
Im Sommer des Jahres 1965 ist auch in der Südstaaten-Stadt Selma das Wahlrecht für Afro-Amerikaner eine Realität, die nur auf dem Papier besteht. Dr. Martin Luther King, Jr. ist nicht länger bereit, diese Ungerechtigkeit weiter hinzunehmen. Zwei Jahre nach dem “Marsch auf Washington” und seiner berühmten “I have a dream”-Rede, versammelt er erneut Mitstreiter zum gewaltfreien Widerstand.
Glory, Common und John Legend, Oscar-Gewinner 2015: Bester Filmsong, aus dem Martin Luther King Drama „Selma“
from left, Thomas Masters, Mayor of Riviera, Fla.,
Außenminister Steinmeier plant im Rahmen seiner USA Reise auch einen Besuch der Martin-Luther-King-Gedenkstätte in der Ebenezer Baptist Church in Atlanta. In diesem Tagen wird in den USA der drei sogenannten "Selma-nach-Montgomery-Märsche" im März 1965 gedacht, die einen wichtigen Meilenstein in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung darstellen: Mit den drei Märschen von Selma nach Montgomery im Bundesstaat Alabama, zu denen unter anderem Friedensnobelpreisträger Martin Luther King aufrief, demonstrierten Bürgerrechtler gegen die Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung. Die Verfilmung der Geschichte der Märsche durch die US-amerikanische Regisseurin Ava DuVernay läuft derzeit auch in deutschen Kinos und wurde für vier Golden Globes und zwei Oscars nominiert.
50 Jahre danach ist der Ort des brutalen Vorgehens der Polizei am 7.3.1965, die
Brücke in Selma, immer noch nach einem hochrangigen Mitglied des Ku-Klux-Klan benannt - eine bittere Ironie!
Martin Luther King Ausstellung vom 26. - 28.06.2015, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Neukölln
Ausstellung vom 24.4.- 2.5.2015 Martin Luther King · Erlöserkirche Berlin-Rummelsburg
Grußwort Eppelmann
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