Martin Luther King in Berlin
Ein Jahr nach seiner berühmten Rede "I have a dream" in Washington D.C. besuchte der Baptistenpastor und Bürgerrechtler Martin Luther King auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt und der Evangelischen Kirche Berlin. Er sprach vor 20.000 West-Berlinern am "Tag der Kirche" in der Waldbühne sowie vor 3.000 DDR-Bürgern in der St. Marienkirche und der Sophienkirche in Ost-Berlin.
Dr. King mit Gemeindegliedern in der Marienkirche · Foto Siegfried Krüger
Er kam, sprach und säte Hoffnung: Am Abend des 13. Septembers 1964 erschien US-Bürgerrechtler Martin Luther King unerwartet in Ost-Berlin. Zumal am frühen Morgen ein junger Mann bei einem Fluchtversuch über die Mauer in den Westteil Berlins von DDR-Grenzsoldaten durch Schüsse getroffen worden ist. Er wurde von amerikanischen Soldaten und West-Berliner Polizeibeamten gerettet.
Martin Luther King predigt in der Marienkirche · Foto Siegfried Krüger
